Aufschrei meines inneren Kindes

Barbara_Schatten_Dahmer_Strand_Blog_NL_19.10.25_19
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Wie du weißt, arbeite ich des Öfteren in Gruppen. Dort entdecke ich Verhaltensweisen von Teilnehmern und Teilnehmerinnen, die immer wieder in jeder Gruppe auftauchen. Vielleicht hast du dieses Verhaltensmuster in dir auch schon entdeckt, wenn du Teilnehmer oder Teilnehmerin einer Gruppe warst: Egal ob Mann oder Frau, es gibt in der Gruppendynamik von Anfang an bestimmte Fragen, die unbewusst in jedem Menschen schlummern. Schon wenn du den Raum betrittst, beobachtest du die Menschen,

die dort versammelt sind.

 

Und sofort öffnet sich reflexartig ein Fragenkatalog in deinem Unterbewusstsein mit Fragen wie den folgenden:

 

- Mögen mich die anderen?
- Wen mag ich und wen mag ich nicht?
- Wer schaut kritisch auf mich?
-  Wer lächelt mich an?
- Wer geht auf mich zu oder auf wen gehe ich zu?

 

Es gibt für mich zwei zentrale Fragen, die unter all den anderen liegen, die ich gerade aufgezählt habe. Diese beiden zentrale Fragen lauten:

 

Gehöre ich dazu? Werde ich geliebt?

Was hat das alles mit meinem inneren Kind zu tun?

Ganz einfach! Es ist dein inneres Kind, das sich meldet,

- wenn du merkst, dass diese Fragen sehr intensiv bei dir sind und du dich auf nichts anderes konzentrieren kannst oder sogar Emotionen in dir hochkommen,

- wenn du spürst, am Rand zu stehen oder aus irgendwelchen Gründen nicht dazu zu gehören,

- wenn es dich quält, dich die ganzen Tage nicht in Ruhe lässt und du permanent ein Grummeln in deinem Bauch spürst.

- Dein inneres Kind schreit auf, weil es befürchtet, wieder einmal nicht gesehen und nicht gehört zu werden – so, wie es das viele Jahre erlebt hat.

- Getriggert durch die Situation in der Gruppe, die du erlebst, meldet sich etwas ganz Kleines in dir.

 

Eine kräftige Stimme, die aufschreit und ruft: Lass mich dazugehören! Sieh mich! Höre mich! Und wieder einmal holen dich die alten Mangelgedanken ein.

 

Auch in meinen Basenfasten Kursen, in denen es vorrangig um basische Ernährung geht, finden diese Prozesse statt. Dann ploppt manchmal die Erkenntnis auf, dass dies etwas mit früheren Erlebnissen zu tun haben könnte. 

 

Mir wird in solchen Momenten bewusst, wie wichtig die Innere-Kind-Arbeit ist. Da es immer noch viele gibt, die nicht wirklich etwas mit dieser Arbeit anfangen können, ist es mir ein Herzensanliegen, immer wieder mal ein Wochenende zu diesem Thema anzubieten.

Wenn du dich angesprochen fühlst oder dich in der beschriebenen Gruppensituation wiedererkennst, lade ich dich ein, an einem Wochenende zur Inneren-Kind-Arbeit teilzunehmen. Informationen dazu findest du auf meiner Webseite.

 

Ich wünsche dir feine Empfindungen für die für die manchmal leisen Schreie deines inneren Kindes nach Zuneigung und Liebe. 

 

Sei behütet!

 

Herzlichst

 

Barbara