Verdrängte Trauer

Trauer ist ein Gefühl, das sicher jede und jeder kennt.

Getrauert hat jeder Mensch schon einmal:

 

- als Kind, wenn das geliebte Kaninchen oder der Kanarienvogel gestorben ist,

1. - als Jugendlicher während des ersten Liebeskummers,
2. - als Erwachsener, wenn deine Eltern sterben oder auch ein Verwandter oder Freund.

 

Es gibt tausend verschiedene Arten der Trauer und jede Trauer hat ihren Sinn, denn: 

Trauern heißt ver-arbeiten.

Ja, Trauern ist auch Arbeit.

Deshalb habe ich meine Räume, in denen ich vor Jahren Trauerbegleitung angeboten habe, auch Trauer-Werkstätten genannt.

Wenn du schon einmal tief getrauert hast, verstehst du , was ich meine.
Als Folge entsteht Erschöpfung bis hin zu Appetitlosigkeit und Antriebslosigkeit.

Du bist müde, obschon du nicht bis zur Erschöpfung köperlich  gearbeitet hast.

 

Doch du hast seelisch gearbeitet, denn das ist aktiv trauern.
Wird die Trauer  verdrängt und das vielleicht über Jahre hinweg, hat das Folgen – körperliche wie seelische.

Symptome wie Asthma , Allergien und Panikattaken können sich zeigen.
Herz und Magen können natürlich auch betroffen sein – alle psychosomatischen Probleme sind möglich.

 

Verdrängte Trauer ist nicht zu unterschätzen.
Sie ruht in einer Schublade, doch sie schläft nicht.
Sie arbeitet in dir unbewusst und drängt sich irgendwann irgendwie nach oben, so dass du sie nicht mehr ignorieren kannst.

Das habe ich oft in meiner Begleitung erlebt. Das ist meine Erfahrung seit vielen Jahren.

 

Verdrängte Trauer ... will gesehen und gespürt werden.

Erst dann kann die Leichtigkeit und Freude wieder in dein Leben treten.

Erst dann kannst du wieder alle deine Gefühle 100 % spüren und genießen!

 

Befrei die Trauer aus der Schublade!

Befrei dich damit selbst!

Herzlichst

Barbara